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ChaosLady - Do, 2. Dez, 18:58

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22
Aug
2008

Ich bin total alle für heute

Genau das macht sich bei mir, bevor ich es eigentlich selbst spüre, dadurch bemerkbar, dass ich wegen einer klitzekleinen Kleinigkeit heulen könnte. Einfach so und aus dem Stand. Und dann erst ist mir bewusst, dass ich mich eigentlich in irgendeine Ecke verziehen sollte, um nur für mich und mit mir allein zu sein. Schwierig umzusetzen, wenn von früh bis spät alle an mir rumzerren. Heute war es aber auch besonders schrill.
Mal wieder hatte ich gestern vergessen, die Umleitung meines Büroapparates aufs Handy rauszunehmen. So klingelte schon hier daheim das Telefon dauernd. Und da im Moment bei uns das Chaos herrscht, gehe ich natürlich auch immer dran. Bin schließlich ne Gute *grmpf* Im Büro musste ich gleich die Tränen meiner Kollegin trocknen, die mit viel Abschiedsschmerz grad zu kämpfen hat. Ihr geliebter Chef geht in einer Woche für immer. Die Chance, mit ihm mitzugehen - diese Option hatte sie - hat sie nicht wahrgenommen. Shit happens. Und nun ziehen auch noch ihre Eltern weit weg. In 3 Wochen. Es ist also anzunehmen, dass sie den Zenit des Abschiedsschmerzes noch nicht erreicht hat ....
Die andere Kollegin ist zum 100sten Mal in den vergangenen 16 Monaten verliebt. Und zum 100sten Mal ists DER Richtige. Also hab ich mir ihre Zweifel und Nichtzweifel auch noch angehört. Zwischendrin klingelte immer wieder mein Bürohandy. Denn da im einem Bereich bei uns ehrliches Chaos herrscht, ist mein Chef sehr gefragt und ich muss immer wissen, wo er grad ist und wie er am schnellsten an einen anderen Ort kommt. Stress!
Mein Lieblingskollege hatte heute vor seinem Urlaub den letzten Tag. Und wollte noch vieles wissen und mir übergeben. No Prob *grummel*
Und so ganz nebenbei habe ich noch den Transport eines in Italien verunfallten und schwer verletzten, nicht ausreichend versicherten *kreisch* ehemaligen Kollegen nach Deutschland zurück organisiert. Mit der DRF ständig in Telefonkontakt gewesen, den RTW rechtzeitig zum Flughafen geschickt, das Bett für ihn organisiert. Und auch immer brav allen Raport gegeben ... den anderen Kollegen, den Verwandten, der Klinik, wo er aufgenommen worden ist, mich beim Chef rückversichert und und und
Und eigentlich, so ganz eigentlich, hätte ich mich einfach nur gern um mich selbst und meinen Kummer um den Filius gekümmert. Dazu war aber (GottseiDank) gar keine Zeit.
Um kurz nach 1 sind dann alle meine Kollegen gegangen .... *aufatmenangesagt*, mein Chef zum Essen und ich konnte mich endlich mal um meine Arbeit auf dem Schreibtisch kümmern. Das habe ich, nachdem ich den Parteiauftrag, noch einen Termin an einem gesetzten Datum zu einer gesetzten Zeit mit unserem Vorstand zu organisieren, auch noch schnell erledigt hatte.
Und als alle fort waren, ich endlich meine Ruhe zum arbeiten hatte, klingelte eigentümlicherweise auch kein Telefon mehr. 2 Stunden Ruhe waren mir vergönnt ... bis mein Handy bimmelte und Sohnemann mich bat, ihn aus der Stadt mit nach Hause zu nehmen. Das war um kurz nach 3. Und seitdem bis jetzt (nun ist Ruhe!!!) hat er mich zugetextet. Nicht ohne Grund! Denn er hat mit der Schule eine für ihn (im Moment noch!) akzeptable Lösung gefunden. Erleichterung macht sich breit ... aber die Entspannung lässt noch auf sich warten.
Entspannt werde ich sicher nach dem ausgiebigen Spaziergang mit der Hundze sein ... und dann aber auch so müde, dass ich schon eingeschlafen sein werden, bevor ich mir die Schuhe ausgezogen habe.
Hurra ... Wochenende!

Und dann war das noch der Erzeuger!

Ach du jemine. Na das war auch so eine Nummer. Schon als diese Beziehung so komplett versandete. hatte ich Angst davor, dass er, der Erzeuger, es eines Tages sein wird, der vom Filius Unterhalt verlangen würde. Schließlich gehört er nicht zu dem Teil der arbeitswilligen Bevölkerung und hat schon gar nicht den Anspruch und Eindruck, für sich selbst verantwortlich zu sein oder zu müssen. Als ich den Kontakt zu ihm vor zwei Jahren nach über 10 Jahren der absoluten Funkstille wieder aufnahm, tat er mir ja anfangs ehrlich leid und ich hatte versucht, ihm zu helfen und ... ihn auch ein wenig in die Spur zu bringen. Das war mir in den Jahren unserer Beziehung zwar nicht gelungen, doch dachte ich, dass mit zunehmender Reifung der Person da doch noch was zu machen ist. Das alles war natürlich zum Scheitern verurteilt, denn diesem Mann ist einfach nicht zu helfen. Das bißchen Grips, was vielleicht mal vorhanden war, hat er sich mit Hilfe von Tabletten und Alkohol ganz offensichtlich auch noch ruiniert. Aber immerhin nicht so weit, dass er, nachdem er vom Amtsarzt die Empfehlung bekam, nun doch endlich mal Rente einzureichen - mit 49! Jahren - Sozialhilfe beantragen musste und auf die Frage, ob es denn Angehörige gäbe (das hat mir übrigens ein netter Sachbearbeiter vom Sozialamt genauso geschildert!), dieser ach so kranke Mensch mal eben meinen Filius (und auch seine Ex-Frau) angegeben hat. Mit seinen Eltern hätte er seit Jahren schon keinen Kontakt mehr, so dass die für etwaige Unterhaltsforderungen nicht in Betracht kämen.
So flatterte vor einigen Wochen meinem Filius die Aufforderung nach Angabe seiner finanziellen Verhältnisse das Schreiben vom Sozialamt auf den Tisch. Schließlich musste das Amt prüfen, ob mein Sohn für etwaige Zahlungen von Unterhalt für seinen Erzeuger in Betracht kam. Ich bin dermaßen ausgerastet und hab sowas von im Roten gedreht, wie man es sich wohl nur unschwer vorstellen kann. Und nachdem ich meinen Frust hier vor meinem Mann Luft gemacht hatte, habe ich dann den Erzeuger angerufen und sowas von in Grund und Boden geschrieen (ich hätte bei einem solchen Anruf übrigens sofort wieder aufgelegt!). Den ganzen Ärger der vergangenen Jahre, nee Jahrzehnte (ich kenne diesen Kerl nun immerhin schon 32 Jahre und 17 davon war ich mit ihm liiert!) habe ich ihm ins Ohr gebrüllt. Nicht wirklich ladylike, aber darauf konnte ich in dem Moment keine Rücksicht nehmen. Was bildet sich dieser Typ eigentlich ein? Dass alle Welt ihn und sein selbstgequirltes Elend unterstützen müssen? Hauptsächlich in finanzieller Hinsicht? Und hat der so gar kein Gewissen? Das nämlich schließe ich aus, wenn jemand, der sich nie um sein Kind weder in emotionaler noch finanzieller Hinsicht gekümmert hat, genau dieses Kind nun heranzieht, für ihn aufzukommen. Ich könnte noch immer kotzen, wenn ich darüber nachdenke.
Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, Tod und Teufel aktiviert, damit mein Filius aus dieser Nummer rauskommt. Und ... es hat funktioniert! Mein Sohn hat jetzt ein Schreiben in der Hand, was ihn Zeit seines Lebens von dieser Pflicht, irgendwann mal für dieses Individuum aufkommen zu müssen, befreit. Bingo. Geht doch.
Inzwischen bin ich froh, dass diese Situation so früh im Leben von meinem Sohn eingetreten ist. Noch hat er nichts und kann niemanden finanziell unterstützen, hat ja nicht mal was, um sich selbst allein durchzubringen, was eine solche Entscheidung seitens des Sozialamtes sicher auch einfacher gemacht hat. Ich hoffe ja, dass der junge Mann irgendwann mal in die Spur kommt und seinen Weg macht und dann eben auch irgendwann ein relativ sorgenfreies, in finanzieller Hinsicht, Leben führen wird. Ich schätze, mit einem entsprechenden finanziellen Background wäre diese Entscheidung bei weitem nicht so einfach gewesen. Insofern war schon alles gut, wie es gekommen ist. Und nun ist auch dieses Kapitel ein für alle Mal beendet.

Neuer Morgen

Tja, da isser nun, der neue Tag. Geschlafen habe ich auch. Aber schlecht. Und die gewünschte Gelassenheit verspüre ich noch nicht. Eher ists Bauchkneifen, wenn ich an Sohnemann denke. Und da ist auch immer noch diese Unlust auf die bevorstehenden, immer wieder aufkommen werdenden Diskussionen.
Die Maßgabe für diese Ausbildung und den damit verbundenen Schulbesuch war von meiner Seite sonnenklar: Ich tue, was ich kann, um ihm zumindest eine Ausbildung überhaupt zu ermöglichen. Und dann bin ich raus aus der Nummer. Danach kann und soll er seine Geschicke selbst regeln und lenken. Ich hätte dann meine Pflicht erfüllt und hab einfach den Wunsch, mir dann keine Vorwürfe ihn betreffend machen zu müssen. Er hat selbst die Schule und somit einen Abschluss verkackt, der ihm eine bessere Ausgangssituation ermöglicht hätte. Auch hier habe ich ihm jede Möglichkeit gegeben. Er hat sie nicht genutzt. Sollte so sein. Also war ich noch immer in der Pflicht. Und konnte sie ja auch erfüllen, weil unsere heimische Situation das hergibt und somit auch für mich keine wirklichen Klimmzüge erforderte. Ich wünschte, ich könnte mich da mal rausziehen, so tun, als ginge es mich nichts an und meinem Mann entspannt das Stöckchen geben, damit er in dieser Sache die Verantwortung übernimmt. Aber da ist auch noch dieser Schutztrieb, ständig meine Flügel über meinem großen Kind ausbreiten zu müssen. Kann mir mal jemand diese Flügel stutzen?

21
Aug
2008

Merkwürdiger Tag - merkwürdige Ereignisse

Das war irgendwie ein merkwürdiger Tag. Fing schon daheim an. Meine Kollegin, mal wieder rettungslos neu verliebt und jetzt in den Richtigen (der 37ste im Verlauf des letzten Jahren!) fragte mich vor einigen Tagen, wie das denn in der ersten Zeit bei mir und meinem Mann war ... und so kam mir heute früh mein Tagebuch darüber in die Hände. Und ich las ... und war dieser Welt dann auch sonderbare Weise entrückt.
Auf der Arbeit war es bis wir das Abschiedsalbum für einen unserer beiden Chefs fast fertiggestellt haben, schon irgendwie ok. Aber diese Abschiedsstimmung war schon merkwürdig, unwirklich. Mittendrin bekam ich einen Anruf von Filius. Schule war aus. Und das einzige, was er sagte, war NEIN. Von da an war ich von einer extremen Anspannung eingenommen. Ich wusste ja, was daheim auf mich zukommen würde. Endlose Diskussionen über Sinn und Unsinn dieser Schule, des Stoffs, der Lehrer und bla und blub. Und so hatte ich auch schon gar keine Lust mehr auf zu Hause. Meine Kolleginnen sind Gott sei Dank auch früh gegangen, so dass ich allein auf weiter Flur rumwuseln konnte. Dann bekam ich eine Mail von meiner Nichte. Der kleine Hund ihrer Mutter ist am Morgen während einer Zahn-OP verstorben. Und da gingen bei mir alle Schleusen auf. Die ganze Trauer kam wieder hoch, die Erkenntnis, dass ich meine Mädels jeden Tag aufs Neue vermisse wurde mehr als präsent. Scheiße. Aber soll so sein.
Dann kam ich heim, und war überrascht, wie sehr mein Sohnemann in der Spur war. Wir haben über all den Schulscheiß sehr gelacht und rumgeflaxt. Viel über dies und das und Nebensächlichkeiten geredet und gelacht. Gegessen. Geredet. Und schwupps ... da war dann seine schlechte Laune wegen der Schule wieder da. Und seit dem habe ich Bauchschmerzen wegen ihm, seiner Ausbildung und überhaupt. Ich habe jetzt schon Schiss, ihn morgen früh wecken zu müssen ... ich habe keinen Bock auf seine Launen und die Diskussionen .... Möchte irgendjemand meinen Mama-Job übernehmen? Ich hab dazu keinen Bock mehr. Mir stehts bis da ... Scheiß Verantwortung. Scheiß Verpflichtung. Scheiß schlechtes Gewissen, alles verpeilt zu haben ...
Als wir dann mit dem Hund gingen, erzählte mir eine Hundefreundin, der Soundso sei heute gestorben. Ach du je. Der ist nur 2/3 Jahre älter als ich. Der Bruder eine meiner früheren besten Freundinnen. Hat sich totgesoffen. Im Keller seines Hauses. Ganz konsequent. Verrückt. Alles verrückt.
All das ging mir heute ehrlich sehr unter die Haut. Ganz tief. Und so wirklich kann ich diesen Tag nicht wechseln, nicht realisieren. Irgendwas ist, was mich daran hindert. Ich glaube, diese Tag schlafe ich heute einfach mal weg und hoffe, dass ich morgen ganz straight aufwache und mit allem um kann.
Dann mal gute Nacht ....

Blauer Himmel

Und so hatten sie es gar nicht angesagt! Es scheint ein richtig schöner Tag zu werden und ich bin froh, dass der angesagte Regen vorerst mal ausbleibt.
Der Filius hat heute seinen 1. Berufsschultag. Schule. Für ihn und somit auch für mich ein heikles Thema. Ich wünsche ihm, dass das vergangene schulfreie Jahr ihm ein wenig geholfen hat, mit seiner Abneigung und seinem Unverständnis für manch ganz normalen Schulwahnsinn ein wenig ins Reine zu kommen und dass er weniger den Robin Hodd der Schüler machen wird, sondern sich einfach ein wenig auf sich selbst und somit sein Können und seine folgenden Leistungen konzentrieren kann. Das war in der Vergangenheit nämlich immer das Problem ... Drücken wir ihm (und somit auch mir) mal die Daumen, dass es nicht wieder im Chaos enden wird ...
Mein GöGa muss heute zum Check Up zu seiner Ärztin. Wird ja auch Zeit, denn lange genug habe ich ihn schon gedrängt. Nicht dass ich Hiobsbotschaften erwarten, sondern einfach nur die Bestätigung, dass alles ok ist. Ich bin schon der Meinung, dass ab einem gewissen Alter solche Check Ups von Nöten sind ... man weiß ja nie!
Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Job ist derzeit mehr als spannend und auch ziemlich arbeitsreich. Aber gut. So wie vor 5 Jahren, als mein Chef bei uns seinen Job antrat. Zwischendrin gabs dann noch einen Chef an seiner Seite mit einer mitgebrachten Truppe, die nicht wirklich prickelnd war. Aber die rauschen nun gesammelt wieder ab und mein Chef hat den großen Laden ganz für sich allein und so wird das auch bleiben. Mir kommt das sehr entgegen und vielen der Mitarbeiter auch. Die Entspannung, die durch den Laden geht, ist jeden Tag aufs Neue zu spüren. Und so kann man sich auch vorstellen, dass die Laune durchweg gut ist. Ein paar Miesepeter gibts natürlich auch ... aber die miesepetern in so ziemlich jeder Situation und leiden meistens an extremer Selbstüberschätzung. Jetzt bin ich am überlegen, was ich meinem Chef zur Komplett-Übernahme des Ladens am 1.9. schenken könnte. Irgendwas sinniges ... aber was? Noch fällt mir dazu so gar nichts ein. Aber kann ja noch kommen ... der Einfall.

18
Aug
2008

Gute Nacht Welt!

Ich vertschüsse mich jetzt ins Land der Träume. Das war ein guter Tag. Kann ich nicht anders sagen. Meine beiden Männer haben gespurt und geschafft, was sie sollten und auch, was ich von ihnen wollte. Und sogar noch ein wenig mehr, wenngleich an anderer Stelle auch was liegen geblieben ist. Aber wurscht. Morgen ist auch noch ein Tag.
Ich träum mich dann mal weg ...

14
Aug
2008

Und wieder ein Hochzeitstag

Vor zwei Jahren schrieb ich, dass ich mir an diesem Tag ganz bewusst die Frage stelle, ob ich es noch einmal tun würde. Und bisher konnte ich diese Frage auch immer mit einem klaren und spontanen "JA" beantworten.
Inzwischen ist Zeit vergangen, einiges passiert und - leider - eben auch nicht passiert. Heute diese Frage zu beantworten, bringt nicht mehr so viel Spontaneität auf den Plan sondern regt mich sehr zum nachdenken an. Unsere Beziehung war nie wirklich einfach, zumindest nicht für mich. Mein Mann ist eher sachlich und ... mhm ... man kann fast sagen "energieeffizient" (ganz wie unsere Hundse!). Er sagt und tut eigentlich nichts überflüssiges, nur immer gerade so viel, wie es die Situation seiner Meinung nach erfordert. Punkt. Ich hingegen muss einfach manchmal, und an solchen Tagen wie diesen ganz besonders, ein wenig im Roten drehen. Aus solchen Tagen von Beginn an etwas besonderes machen und das Gefühl vermittelt bekommen, nicht wie die Geschirrspülmaschine zum Leben dazuzugehören. Genau das möchte ich. Ein wenig Gaga zwar, aber so bin ich eben. Und Menschen, die mit mir in so enger Symbiose wie mein Mann leben, sollten das wissen. Und sie sollten auch wissen, wie ich reagiere, wenn es nicht nach meinem Gusto geht. Ist es wirklich zu viel verlangt, an zwei Tagen (Hochzeitstag und Geburtstag) im Jahr seine eigene Wohltemperiertheit mal zu vernachlässigen und auf das Gaga seines Partners einzugehen, weil es ihm gut tut? Ich denke nicht. Aber meinem Mann scheint das so schwer zu fallen, dass ich wohl besser daran tue, mich ihm noch mehr anzupassen. Ist einfach besser für uns beide und würde verhindern, dass er meine Enttäuschung volle Kanne abbekommt. Jedes Mal aufs Neue - ich bin eben in vieler Hinsicht auch nicht belehrbar! - hoffe ich auf klitzekleine Überraschungen seinerseits. Und jedes Mal aufs Neue ist die Enttäuschung riesengroß. Wer nichts erwartet, wird auch nicht enttäuscht. Aber wie bekomme ich diesen Satz so in mein Herz und mein Hirn, dass es Wirkung zeigt und ich gelassen darüber empfinden kann? Manchmal denke ich, wenn ich mir dieses Denken, dieses Empfinden auch noch abgewöhnen könnte, wäre ich endlich erwachsen. Aber will ich das auch in diesem Punkt sein?

11
Aug
2008

Lang ist's her ...

und inspiriert durch die Herbstfrau bin nun auch ich mal wieder hier. Nur fehlt mir die Muse, zu schreiben wie bisher. Was soll ich berichten? Was liegt mir auf der Seele?
Klar gibt es Lieblingsthemen. Der Filius und die Hundse sind solche. Und ganz manchmal auch mein Mann, auch wenn dieser inzwischen schon nicht mehr mit so viel Herzblut beleuchtet wird. Leider. Es hat sich veralltagt. Sollte es nie. Aber es ließ sich scheinbar nicht verhindern. Und ganz offensichtlich sprechen wir zwei in vielen Dingen nicht dieselbe Sprache. Leider.
Sohnemann. Ein Jahr habe ich ihm ohne großes Murren erlaubt, eine Lebenspause einzulegen. Auch wenn ich sie wohl gern kreativer gehabt hätte, so plätscherte diese Pause ohne wirklich Erkenntnisse so dahin. Bis es der Mama, nämlich mir, reichte. Das war vor meiner Kur im Februar. Meine Männer hatten Auftrag, zu denken, zu reden und zu Ergebnissen zu kommen. Was das Leben und somit die Zukunft des Filius betrifft. Kur war vorbei ... und keine Ergebnisse in Sicht. Also habe ich beschlossen und verkündet. Und nun ist der Filius in der Ausbildung und ich hoffe, er hält die 3 Jahre durch. Und wir mit ihm, denn schließlich macht er die Lehre im eigenen Betrieb. Aber das hatte ich mir schlimmer vorgestellt, als es sich letztendlich darstellt. Abwarten, ob es auch so bleibt.

Hundse. Die Liebe meines Mannes.
Bild1
Meine auch. Ein Hund, der im Wesen mehr als gut zu uns passt. Irgendwie mit einem Überraschungsei zu vergleichen, auch wenn wir auf die Überraschungen vorbereitet sind und sie uns nicht ganz unverhofft ereilen ...
Und sie ist eine Schöne. Und auch Große. Und im Grunde eine extrem Liebe, zumindest zu Menschen. Bei anderen Hunden ist das nicht immer so. Aber wir lernen ja allesamt noch. Wir lernen sie jeden Tag ein bißchen besser 'lesen' und sie arbeitet täglich an ihrer Souveränität, die sie dann hoffentlich eines Tages auch in dem Maße erreichen wird, die uns allen gut tut. Allerdings ist das wohl mehr mein Wunschdenken. Auch hier gilt: abwarten.

Mein Mann. Und ich. Die Ehe. Harmonisch. Stabil. Unromantisch. Leidenschaftslos. Diese Beschreibung ist exakt das, was wir leben. Leider. Aber nichts, was so bleiben muss ... und schon gar nicht darf, weil mir so viel fehlt. Allerdings nur manchmal. Eben nicht immer. Aber manchmal ist schon zu viel.

Ob ich weiter Lust habe, zu schreiben? Ich weiß es nicht. Wieder schließt ein Absatz mit "Abwarten" ....

Und wo ich doch schon mal da bin, gehe ich mal wieder über meine früheren Lieblingsseiten, bleibe hängen bei LaWe, klicke den von ihr angegebenen Link und bekomme so viel über mich zu lesen, dass der Hirnkasten das fürchten bekommt ...

17
Jan
2008

Na das fängt ja gut an!

Letztes Jahr gings mir in der 2. Jahreshälfte einfach nur scheiße. Einen anderen, gepflegteren Ausdruck gibts dafür einfach nicht. Ich war mit meinen Nerven am Ende, alles wurde mir zuviel, niemanden konnte ich mehr leiden, am wenigsten mich selbst. So alle war ich schon lange nicht mehr, wenn ich es überhaupt mal war! Schon lange hatte ich mit dem Gedanken gespielt, mal eine Kur zu beantragen. Und genau das habe ich dann Ende November auch endlich gemacht. Und ... sie ist bewilligt worden und am 26. Februar geht es los. 3 Wochen bin ich fort. Und ja ... ein komisches Gefühl in der Magengegend hat sich auch schon breit gemacht. Schließlich war ich noch nie länger als 1 Tag von meinen beiden Männern getrennt *smile* Aber die Aussicht darauf, mich 3 Wochen ausschließlich um mich selbst kümmern zu müssen, lässt die Vorfreude wachsen. Mal sehen, was das alles gibt ....

11
Jan
2008

Happy New Year

Auch wenn es schon ein paar Tage alt ist, so verlieren meine Wünsche dennoch nicht an Bedeutung ;-)

So ganz langsam finden wir uns hier nach einem langen Urlaub zu Hause wieder im Alltag ein, der im Moment allerdings Mühe hat, uns gänzlich einzunehmen. Auch eine Erfahrung. Was uns nach wie vor ziemlich einnimmt, ist noch immer unser Hundi. Sie ist zu einer wahren Schönheit herangewachsen und ein sehr stolzes Tier.

25
Dez
2007

Wünsche ein frohes Fest

teilweise gehabt zu haben und für den Rest gelten dann halt wieder die Wünsche ;-)
Hier war bislang alles extremst entspannt und schön ... und ich hab keinen Anlass zu denken, es würde sich daran etwas ändern.

Eure
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Niemand hat mir versprochen, dass es einfach ist. Und doch oder gerade drum liebe ich mein ChaosLeben, auch wenn es mich manchmal schwer beutelt!

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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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