Der Tag erwacht
Alles sieht ganz friedlich aus,so ganz langsam wird aus dem grau ein blau des himmels. Rauch steigt gerade aus den Schornsteinen hoch, es wird wieder ein kalter Tag. Nur ganz wenige Autos befahren die Straße.
Auch hier im Haus ist alles still. Meine Männer schlafen noch selig. Und ich genieße diese Ruhe, genieße unsere Wohnung, unser Haus. So lange gehört es mir nun schon und jetzt erst habe ich es auch als 'meins' angenommen. Und ich bin froh, dass ich, dass wir es haben. Und wenn ich so zurück blicke, bin ich auch stolz auf mich, dass ich es die ganzen Jahre, als ich mit meinem Filius allein war, halten konnte. Irgendwie hab ich es geschafft, ohne großen Verzicht. Wir konnten zwar keine großen Urlaube machen, aber das war uns auch nie so wichtig. Und wenn ich mich so umschaue, wie viele Schicksale, manche leider auch selbst verschuldet, es so um mich rum gibt, habe ich auch wirklich Grund, Stolz auch mich zu sein.
War eigentlich überhaupt mal jemand stolz auf mich? Hat es auch verbalisiert? Nein. Selbst wenn ich intensiv darüber nachdenke, fällt mir niemand ein. Nicht meine Mutter, nicht mein Vater, meine Geschwister eh nicht, und auch sonst niemand. Immer war alles, was ich tat, erreichte, leistete, selbstverständlich. Die vielen Situationen in meinem bisherigen Leben, die ich schon gemeistert habe, waren für andere nie eine 'Leistung', sondern immer eine Selbstverständlichkeit. Egal was mir auch widerfahren ist, in welche Lebenssituationen ich auch geriet, alle Welt meinte - und meint es auch heute noch -, dass ich das schaffe, bin schließlich ne 'starke Frau', also weder Grund zur Sorge noch Grund, irgendwie zur Hilfe zu kommen. Vielleicht hat mich dieses Verhalten auch zu dem gemacht, was ich bin. Und im Grunde bin ich froh, immer und alles allein geschafft zu haben, so brauche ich niemandem 'danke' sagen. Auch nicht das schlechteste. Allerdings bin ich so auch niemand, der anderen wirklich hilft. Ich rede zwar mit allen, die mich um Rat fragen, aber darauf beschränkt es sich auch. Und ich kann niemanden um Hilfe bitten. Sicher auch ein Resultat des Lebens.
Auch hier im Haus ist alles still. Meine Männer schlafen noch selig. Und ich genieße diese Ruhe, genieße unsere Wohnung, unser Haus. So lange gehört es mir nun schon und jetzt erst habe ich es auch als 'meins' angenommen. Und ich bin froh, dass ich, dass wir es haben. Und wenn ich so zurück blicke, bin ich auch stolz auf mich, dass ich es die ganzen Jahre, als ich mit meinem Filius allein war, halten konnte. Irgendwie hab ich es geschafft, ohne großen Verzicht. Wir konnten zwar keine großen Urlaube machen, aber das war uns auch nie so wichtig. Und wenn ich mich so umschaue, wie viele Schicksale, manche leider auch selbst verschuldet, es so um mich rum gibt, habe ich auch wirklich Grund, Stolz auch mich zu sein.
War eigentlich überhaupt mal jemand stolz auf mich? Hat es auch verbalisiert? Nein. Selbst wenn ich intensiv darüber nachdenke, fällt mir niemand ein. Nicht meine Mutter, nicht mein Vater, meine Geschwister eh nicht, und auch sonst niemand. Immer war alles, was ich tat, erreichte, leistete, selbstverständlich. Die vielen Situationen in meinem bisherigen Leben, die ich schon gemeistert habe, waren für andere nie eine 'Leistung', sondern immer eine Selbstverständlichkeit. Egal was mir auch widerfahren ist, in welche Lebenssituationen ich auch geriet, alle Welt meinte - und meint es auch heute noch -, dass ich das schaffe, bin schließlich ne 'starke Frau', also weder Grund zur Sorge noch Grund, irgendwie zur Hilfe zu kommen. Vielleicht hat mich dieses Verhalten auch zu dem gemacht, was ich bin. Und im Grunde bin ich froh, immer und alles allein geschafft zu haben, so brauche ich niemandem 'danke' sagen. Auch nicht das schlechteste. Allerdings bin ich so auch niemand, der anderen wirklich hilft. Ich rede zwar mit allen, die mich um Rat fragen, aber darauf beschränkt es sich auch. Und ich kann niemanden um Hilfe bitten. Sicher auch ein Resultat des Lebens.
ChaosLady - So, 29. Jan, 07:51
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herbstfrau - So, 29. Jan, 08:45
Stolz
auf sich sein ist wie ein "Sich annehmen, sich lieben.."
Wunderbar, wie dir das gelungen ist.
Stolz und Lob-ich erinnere mich an einen dieser dummen unsinnigen Spürche, die man mir früher versuchte einzutrichtern. Zum Beispiel den:
Eigenlob stinkt.....
Wenn ich nur daran denke, wird mirs noch nachträglich schlecht...
Nein, Eigenlob stinkt nicht, es ist auch kein Eigenlob, was du, ja was auch ich empfinde, es ist einfach eine Liebe zu sich selbst. Die so wichtig im Leben ist..
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
Wunderbar, wie dir das gelungen ist.
Stolz und Lob-ich erinnere mich an einen dieser dummen unsinnigen Spürche, die man mir früher versuchte einzutrichtern. Zum Beispiel den:
Eigenlob stinkt.....
Wenn ich nur daran denke, wird mirs noch nachträglich schlecht...
Nein, Eigenlob stinkt nicht, es ist auch kein Eigenlob, was du, ja was auch ich empfinde, es ist einfach eine Liebe zu sich selbst. Die so wichtig im Leben ist..
Ich wünsche dir einen schönen Tag!
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