Veränderung
Und wieder einmal stehe ich vor der Frage, ob ein Jobwechsel nicht angebracht wäre, ob es dafür nicht einfach wirklich Zeit ist. Schon oft habe ich das überlegt, um dann doch da zu bleiben, wo ich bin. Und so überlege ich das Jahr für Jahr für Jahr ... und so auch nun wieder. Aber sofort mischen sich auch Sorgen darüber in diese Gedanken, ob ich einer Veränderung überhaupt gewachsen wäre.
Ich habe irgendwann mal eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, nach dieser Ausbildung bin ich zu meinem jetzigen Job gekommen. Und so sitze ich dort noch immer. Die Aufgaben haben sich immer mal wieder verändert und ich habe das immer mit Bravour alles geschafft.
Aber wäre ich auch einem neuen Job gewachsen? Würden meine Fähigkeiten und Kenntnisse ausreichen? Ich weiß, ohne es zu versuchen gelange ich da zu keiner Erkenntnis. Aber habe ich auch so viel Mut für eine derartige, in meinen Augen schon große Veränderung? Aber ich werde morgen ganz sicher in unsere Personalabteilung stapfen und mich da mal in die interne Liste der Suchenden eintragen lassen. Dann werde ich ja sehen, was kommt. Und schließlich habe ich die Möglichkeit einer Entscheidung, wenn es denn mal so weit ist.
Klar ist, dass ich in meinem jetzigen Job mit all seinen Veränderungen alles andere als glücklich bin. Mein Frust ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Derzeit hat er wieder mal eine Spitze des Unerträglichen erreicht.
Die Chefwechsel hatte ich mit großen Hoffnungen erwartet, nachdem die bisherigen Chefs jahrelang ihre Pensionierung vorbereitet hatten und in dem Laden so gar nichts mehr lief. Voller Elan bin ich an meine sich vor 2 1/2 Jahren durch einen der neuen Chefs, für den ich zuständig bin, verändernden Aufgaben gegangen und habe auch diese wieder gemeistert.
Letztes Jahr kam dann der zweite Chef hinzu und ich hoffte, dass nun Ruhe und vor allem eine klare Ansage von 'oben' kommen würde. Aber anstelle dessen ist es genau das Gegenteil eingetreten. Niemand von uns Mitarbeitern weiß so wirklich, wohin die beiden wollen. Plötzlich spielen sich da Leute auf, die im Grunde niemals auch nur ein Fünkchen Macht bekommen durften, weil sie damit einfach nicht umgehen können. Alle sind verunsichert und viele tragen sich mit Kündigungsabsichten, einige haben diese schon umgesetzt.
Immer wieder habe ich mir in der Vergangenheit gesagt, ich müsse den beiden einfach noch Zeit geben. Inzwischen denke ich, dass ich mich lieber um mich selber kümmern sollte, denn schließlich bin ich selbst schon gleich 47 und meine eigene Zeit somit begrenzt.
Ich hatte mir ehrlich einfach gewünscht, nach der Job-Unruhe der vielen vergangenen Jahre, dass nun einfach mal Ruhe in den Laden und somit auch in mein Job-Leben kommen würde. Ruhe, die von Verlässlichkeit und klaren Ansagen ausgeht. Aber weit gefehlt. Und wenn ich nicht will, dass mich mein eigener Frust immer wieder einholt, muss ich was tun. Ganz klar. Ich möchte einfach wieder gern zur Arbeit gehen und mich nicht so oft wie in er letzten Zeit lustlos dort hin schleppen.
Veränderung scheint also das Losungswort. Mal sehen, ob ich meine eigene Bequemlichkeit werde überwinden können, ob mein Frust stärker ist als meine in diesem Punkt dann doch immer wieder aufkommende Lethargie ...
Ich habe irgendwann mal eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, nach dieser Ausbildung bin ich zu meinem jetzigen Job gekommen. Und so sitze ich dort noch immer. Die Aufgaben haben sich immer mal wieder verändert und ich habe das immer mit Bravour alles geschafft.
Aber wäre ich auch einem neuen Job gewachsen? Würden meine Fähigkeiten und Kenntnisse ausreichen? Ich weiß, ohne es zu versuchen gelange ich da zu keiner Erkenntnis. Aber habe ich auch so viel Mut für eine derartige, in meinen Augen schon große Veränderung? Aber ich werde morgen ganz sicher in unsere Personalabteilung stapfen und mich da mal in die interne Liste der Suchenden eintragen lassen. Dann werde ich ja sehen, was kommt. Und schließlich habe ich die Möglichkeit einer Entscheidung, wenn es denn mal so weit ist.
Klar ist, dass ich in meinem jetzigen Job mit all seinen Veränderungen alles andere als glücklich bin. Mein Frust ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Derzeit hat er wieder mal eine Spitze des Unerträglichen erreicht.
Die Chefwechsel hatte ich mit großen Hoffnungen erwartet, nachdem die bisherigen Chefs jahrelang ihre Pensionierung vorbereitet hatten und in dem Laden so gar nichts mehr lief. Voller Elan bin ich an meine sich vor 2 1/2 Jahren durch einen der neuen Chefs, für den ich zuständig bin, verändernden Aufgaben gegangen und habe auch diese wieder gemeistert.
Letztes Jahr kam dann der zweite Chef hinzu und ich hoffte, dass nun Ruhe und vor allem eine klare Ansage von 'oben' kommen würde. Aber anstelle dessen ist es genau das Gegenteil eingetreten. Niemand von uns Mitarbeitern weiß so wirklich, wohin die beiden wollen. Plötzlich spielen sich da Leute auf, die im Grunde niemals auch nur ein Fünkchen Macht bekommen durften, weil sie damit einfach nicht umgehen können. Alle sind verunsichert und viele tragen sich mit Kündigungsabsichten, einige haben diese schon umgesetzt.
Immer wieder habe ich mir in der Vergangenheit gesagt, ich müsse den beiden einfach noch Zeit geben. Inzwischen denke ich, dass ich mich lieber um mich selber kümmern sollte, denn schließlich bin ich selbst schon gleich 47 und meine eigene Zeit somit begrenzt.
Ich hatte mir ehrlich einfach gewünscht, nach der Job-Unruhe der vielen vergangenen Jahre, dass nun einfach mal Ruhe in den Laden und somit auch in mein Job-Leben kommen würde. Ruhe, die von Verlässlichkeit und klaren Ansagen ausgeht. Aber weit gefehlt. Und wenn ich nicht will, dass mich mein eigener Frust immer wieder einholt, muss ich was tun. Ganz klar. Ich möchte einfach wieder gern zur Arbeit gehen und mich nicht so oft wie in er letzten Zeit lustlos dort hin schleppen.
Veränderung scheint also das Losungswort. Mal sehen, ob ich meine eigene Bequemlichkeit werde überwinden können, ob mein Frust stärker ist als meine in diesem Punkt dann doch immer wieder aufkommende Lethargie ...
ChaosLady - Do, 2. Feb, 07:16
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
herbstfrau - Do, 2. Feb, 07:40
Veränderung
ja, Leben ist Veränderung, und Stillstand ist Stagnation. Dass Chaoslady Veränderung braucht,um daran zu wachsen, sagt ja schon ihr Name...
Also , dann wünsche ich dir Glück. Und wie du es schon schreibst, gut abwägen unddann die Entscheidung treffen.
Also , dann wünsche ich dir Glück. Und wie du es schon schreibst, gut abwägen unddann die Entscheidung treffen.
OhBehave - Do, 2. Feb, 09:52
@chaoslady: Mensch Lady! dann lös doch meine berufliche Lethargie gleich mit ... ich kämpf auch mit sowas wie meinem persönlichen "Burnout"-Syndrom.
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